Piero Vinciguerra

Piero Vinciguerra

Bühne
Piero Vinciguerra studierte zunächst bei Schriftsteller und Drehbuchautor Tonino Guerra, danach Kunstgeschichte und Bühnenbild in Urbino. Ab 1991 in Deutschland, arbeitete er zunächst als Assistent und Bühnenbildner an der Oper Köln. Seit 1996 ist er freiberuflich tätig, u. a. bei den Ludwigsburger und Dresdner Festspielen, Peralada Festival, an den Theatern Zürich, Frankfurt, Freiburg, Lübeck, Bonn, Bremen, Würzburg und Darmstadt sowie am Göteborger Opernhaus mit der Uraufführung von Giuseppe Verdis „Gustavo III“.
Mit Roland Schwab erarbeitete er u. a. “Tristan und Isolde“ (Bayreuther Festspiele), „Don Giovanni“ (Deutsche Oper Berlin), „Mefistofele" (Bayerische Staatsoper München), „The Rake’s Progress" (Theater Dortmund), „Guillaume Tell" (Staatstheater Saarbrücken). Arbeiten in der letzten Zeit waren „Der Rosenkavalier“ und „Lohengrin“ in der Felsenreitschule Salzburg, „Don Carlo“ am Staatstheater Saarbrücken, „Le Prophète“ am Landestheater Linz, sowie „Don Pasquale“ am Oldenburgischen Staatstheater, „Il trittico“ am Aalto-Theater in Essen und “Onegin“ am Staatstheater Augsburg.
Zudem verbinden ihn künstlerische Partnerschaften mit Corinna von Rad, Alexander von Pfeil, Lorenzo Fioroni, Barbara-David Brüesch, Christoph von Bernut und Elisabeth Stöppler. Seine Arbeiten erhielten mehrfach Nominierungen der Kritikerumfrage der „Opernwelt“ und deutsche Bühne in der Kategorie „Bühnenbild des Jahres“.
Für die Opernproduktion „Lohengrin“, in der Felsenreitschule Salzburg 2019, wurde Piero Vinciguerra für den „Österr. Musiktheaterpreis“, in der Kategorie „Bestes Bühnenbild“, nominiert.
Seit 2009 arbeitet Piero Vinciguerra regelmäßig mit dem Regisseur Theo Roos für die Fernsehsender 3sat und Arte.