Glitzernde Discokugel
Spätens seit dem 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb 2024 zählt das Alinde Quintet zu den spannendsten Ensembles im Bereich der Bläserkammermusik. Umso mehr freuen wir uns, dass das Quintett unsere Meisterzyklus-Konzerte im September eröffnet. Was das Ensemble ausmacht und was es mit einer glitzernden Discokugel gemeinsam hat, erfahrend Sie, wenn Sie weiterlesen ...
So sehen glückliche Gewinner:innen aus! Im Jahr 2024 gewann das Alinde Quintet den 1. Preis beim internationalen Musikwettbewerb der ARD – eine Auszeichnung, die in der Musikbranche als Adelsschlag gilt: Der ARD-Wettbewerb ist mit Abstand der bedeutendste und grösste Wettbewerb der klassischen Musik.
Seither gastieren die fünf tschechischen Musiker:innen des Alinde Quintets, bestehend aus Anna Talácková (Flöte), Barbora Trnčíková (Oboe), David Šimeček (Klarinette), Kryštof Koska (Horn) und Petr Sedlák (Fagott) in ganz Europa. Nach Konzerten am Lago Maggiore, in Ingolstadt und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen kommt das junge Ensemble nun am 19. September um 19.30 Uhr in die Tonhalle St.Gallen. Eine absolute Rarität, denn selten sind Bläserensembles im Rahmen der Meisterzyklus-Konzerte zu erleben!
Nach dem Gewinn des ARD-Wettbewerbs lüftete der Fagottist Petr Sedlák das Geheimnis seiner Formation: «Im Quintett stehen wir im Halbkreis, eine perfekte Metapher für den Klang, bevor er das Publikum erreicht. Ein schönes Bild, wenn wir darüber nachdenken, Farben zu kreieren. Viele verschiedene Farben, wechselnde Farben, die das ganze Ensemble erzeugt. Dafür haben wir ein Wort: Discokugel! Wir haben den Ball mit all dem Glitzer und wir erzeugen den Klang.»
Glitzernd und farbenfroh ist das Zusammenspiel des Alinda Quintet tatsächlich, was nicht nur an der Verschiedenartigkeit der einzelnen Instrumente liegt, sondern an den individuellen Musikerpersönlichkeiten. Trotz der fünf Individuen hat sich das Alinde Quintet mit «umwerfender Gruppen-Musikalität» den ersten Wettbewerbspreis der ARD erspielt, wie die Süddeutsche Zeitung lobt: «Durchsichtig, geschmackvoll phrasierend, kurzum: ideal.»
Seither gastieren die fünf tschechischen Musiker:innen des Alinde Quintets, bestehend aus Anna Talácková (Flöte), Barbora Trnčíková (Oboe), David Šimeček (Klarinette), Kryštof Koska (Horn) und Petr Sedlák (Fagott) in ganz Europa. Nach Konzerten am Lago Maggiore, in Ingolstadt und bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen kommt das junge Ensemble nun am 19. September um 19.30 Uhr in die Tonhalle St.Gallen. Eine absolute Rarität, denn selten sind Bläserensembles im Rahmen der Meisterzyklus-Konzerte zu erleben!
Nach dem Gewinn des ARD-Wettbewerbs lüftete der Fagottist Petr Sedlák das Geheimnis seiner Formation: «Im Quintett stehen wir im Halbkreis, eine perfekte Metapher für den Klang, bevor er das Publikum erreicht. Ein schönes Bild, wenn wir darüber nachdenken, Farben zu kreieren. Viele verschiedene Farben, wechselnde Farben, die das ganze Ensemble erzeugt. Dafür haben wir ein Wort: Discokugel! Wir haben den Ball mit all dem Glitzer und wir erzeugen den Klang.»
Glitzernd und farbenfroh ist das Zusammenspiel des Alinda Quintet tatsächlich, was nicht nur an der Verschiedenartigkeit der einzelnen Instrumente liegt, sondern an den individuellen Musikerpersönlichkeiten. Trotz der fünf Individuen hat sich das Alinde Quintet mit «umwerfender Gruppen-Musikalität» den ersten Wettbewerbspreis der ARD erspielt, wie die Süddeutsche Zeitung lobt: «Durchsichtig, geschmackvoll phrasierend, kurzum: ideal.»
Mit vier Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen und Stilen tritt das Alinde Quintet nun in der Tonhalle St.Gallen auf. So erklingen Arrangements von Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Leoš Janáček und Originalkompositionen von Jan Novák und Carl Nielsen. Somit erklingen im Programm zwei Werke von tschechischen Komponisten, die mit böhmischer Beschwingtheit bestechen.
Von grosser Bedeutung für die Gattung der Bläserkammermusik ist Carl Nielsens Bläserquintett op. 43 aus dem Jahre 1922. Mit dieser Komposition sorgte er für ein Wiedererstarken dieses Genres im 20. Jahrhundert, während Bläserquintette für einige Jahrzehnte kaum verfasst worden waren. Das Bläserquintett op. 43 besticht einerseits durch seinen barockisierenden Charakter, andererseits durch die Verwendung von Nielsens Kirchenlied «Min Jesus, lad mit Hjerte faa.» Wie das Alinde Quintet Nielsens kammermusikalisches Meisterwerk interpretiert, können Sie hier vorab geniessen:
Von grosser Bedeutung für die Gattung der Bläserkammermusik ist Carl Nielsens Bläserquintett op. 43 aus dem Jahre 1922. Mit dieser Komposition sorgte er für ein Wiedererstarken dieses Genres im 20. Jahrhundert, während Bläserquintette für einige Jahrzehnte kaum verfasst worden waren. Das Bläserquintett op. 43 besticht einerseits durch seinen barockisierenden Charakter, andererseits durch die Verwendung von Nielsens Kirchenlied «Min Jesus, lad mit Hjerte faa.» Wie das Alinde Quintet Nielsens kammermusikalisches Meisterwerk interpretiert, können Sie hier vorab geniessen:
PS: Carl Nielsen wurde aufgrund seiner sinfonischen Kompositionsweise nicht nur als der «dänische Strauss» bezeichnet, sondern ist auch Namensgeber des ebenfalls berühmten Carl-Nielsen-Kammermusikwettbewerbs. Bei diesem Wettbewerb zählt das Alinde Quintet ebenfalls zu den Preisträgern.