Das Amerikanische ist wohl Antonín Dvořáks berühmtestes Streichquartett. Daher ist es nur verständlich, dass dieses euphorisierende Werk auch von weiteren Besetzungen interpretiert werden möchte, zum Beispiel von einem Quintett aus Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn – und es ist ein Leichtes, sich vorzustellen, wie etwa die beglückende Melodie des Largos von einem Blasinstrument zum nächsten wandert. Mit seinen titelgebenden, Jagdhörner imitierenden Passagen passt Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett KV 458 bestens zu Dvořáks Quartett, in dem sich die Faszination seines Schöpfers für die Natur seiner vorübergehenden Heimat im Nordosten Amerikas hörbar niedergeschlagen hat. Drei pièces brèves voller Spielwitz und Farbigkeit von Jacques Ibert eröffnen dieses "Sonntags um 5".