«Viel lieber tot als leben und nicht leben!» Inspiriert von der Sprachgewalt des Elektra-Dramas von Hugo von Hofmannsthal schuf Richard Strauss ein aufwühlendes Psychogramm der von Trauer, Schmerz und Rachedurst gebeutelten Elektra. Die aufstrebende belgische Regisseurin Lisaboa Houbrechts hat Strauss’ monumentalen Operneinakter inszeniert und den Mythos neu gelesen. Die Leitung des klanggewaltigen Orchesters übernimmt Chefdirigent Modestas Pitrenas.
    
        
    
            
    In deutscher Sprache
        Mit deutschen und englischen Übertiteln
    Tickets: CHF 41-122
            Tragödie in einem Aufzug von Hugo von Hofmannsthal
 
Musik von Richard Strauss
 
Orchesterfassung von Richard Dünser
                                Musik von Richard Strauss
Orchesterfassung von Richard Dünser
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    "Ich habe keine guten Nächte" – Nachts wird Klytämnestra von Albträumen und ihrem Gewissen geplagt: Sie stiftete ihren Geliebten Ägisth zum Mord an ihrem Mann Agamemnon an. Elektra, ihre Tochter, trauert heftig um ihren Vater und plant die blutige Vergeltung: Ihr Bruder Orest soll den brutalen Racheakt vollbringen. Als Elektra die Nachricht vom Tod Orests, der im Exil aufwächst, erhält, will sie die Tat selbst ausführen. Doch dann erscheint ein mysteriöser junger Mann am Hof. Es ist Orest, der schliesslich Mutter und Stiefvater tötet, während Elektra triumphiert.
In Richard Strauss’ Partitur – laut Kritikern in der "Farbe von Blut" komponiert – treffen Grausamkeit und Archaik auf aufpeitschende Expressivität und überwältigende Klangwucht, die schliesslich in Elektras vollkommener Ekstase kulminiert und das Publikum – so Richard Strauss – an die äussersten Grenzen "psychischer Polyphonie" führt.
        
    In Richard Strauss’ Partitur – laut Kritikern in der "Farbe von Blut" komponiert – treffen Grausamkeit und Archaik auf aufpeitschende Expressivität und überwältigende Klangwucht, die schliesslich in Elektras vollkommener Ekstase kulminiert und das Publikum – so Richard Strauss – an die äussersten Grenzen "psychischer Polyphonie" führt.
Einfach gesagt
    Die Oper Elektra beruht auf einer Geschichte aus der griechischen Mythologie. Elektras Mutter hat zusammen mit ihrem Geliebten den Vater Agamemnon erschlagen. Seitdem wartet Elektra auf ihren Bruder Orest. Er soll den Vater rächen. Der Autor Hugo von Hofmannsthal hat die Tragödie 1903 neu geschrieben, der Komponist Richard Strauss hat daraus eine Oper gemacht. Der Klang der Stimmen und des Orchesters ist gewaltig und zeigt die starken Emotionen der Figuren.