Philipp Moll

Philipp Moll ist mehrfach preisgekrönter österreichischer Musiker («impressive bassist» – LondonJazz) und Kurator mit Lebensmittelpunkt in Bern. Er studierte von 2000 bis 2004 am Liverpool Institute for Performing Arts und am RNCM Manchester. Anschliessend war er als Session-Bassist für Universal UK in London tätig und arbeitete im Studio u. a. mit Steven Harris (Kaiser Chiefs), Ian Grimble (U2, Travis), Matt Robertson (Björk, Chemical Brothers) und Yvonne Ellis (Simply Red). Seit 2009 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Björk-Drummer Manu Delago. Tourneen führten ihn u. a. mit Kristjan Järvi und dem Baltic Sea Philharmonic zur Premiere von Steve Reichs Music for Ensemble & Orchestra. Als Kurator des Austrian Cultural Forum London initiierte Moll die Reihe Sound Park Austria zur Förderung transnationaler Kooperationen zwischen britischen und österreichischen Künstler:innen. 2021 gewann er am Avantgarde-Filmfestival Ann Arbor den Best Sound Design Award für den Jütz-Film Piz Regolith und wurde von der Deutschen Filmkritik an der Berlinale für den Soundtrack von Das Mädchen und die Spinne nominiert. Weitere Filmarbeiten umfassen Die vierte Gewalt und Für immer Sonntag. Seine Komposition Origin wird im Mai 2025 bei der Composers Concordance NYC uraufgeführt.
In Bern kuratiert Moll die Konzertreihe Sunday 12PM Jazz mit Gästen wie Uri Caine, Daniel Schnyder, Eleonora Strino und der New York Sound Liberation. Mit seinem Ensemble Jütz ist er seit über zehn Jahren auf renommierten Bühnen im deutschsprachigen Raum präsent; das neue Album erscheint 2026. Zudem ist er erste Wahl für internationale Acts im Berner Jazz Club Marian’s (u. a. Dana Masters, Tammy McCann). www.philippmoll.com